A Day In My Blogger-Life

Blogger sind nur auf Reichweite und Follower Zahlen fixiert, Bloggen kann jeder, Blogger bekommen alles geschenkt, Blogger müssen alles fotografieren, blogger sind nicht echt!
Blogger müssen sich ständig immer wieder mit den gleichen Vorurteilen rumschlagen – auch ich habe so einiges davon gehört. Wie sieht das Blogger Leben wirklich aus? Mit diesem Beitrag zeige ich euch einen kleinen Einblick in mein Blogger-Life.

*(unbezahlte Werbung) – Markennennung/Markierungen/Verlinkungen aus eigener Empfehlung.

Seitdem ich blogge, habe ich bemerkt, dass sich auch mein Alltag verändert hat und wie sich mein kleines Hobby immer wieder in meinem Alltag widerspiegelt. Auch wenn das Bloggen nur ein Hobby und nicht mein Fulltime-Job ist, fühlt es sich wie ein zweiter, unbezahlter Job an.

Bevor ich mir dem Bloggen angefangen habe, habe ich mein Handy morgens direkt nach dem mein Wecker geklingelt hat in die Hand genommen, Nachrichten und Wetter gecheckt, damit ich wach werde. Heute sind es sowohl Instagram, Twitter, Facebook und Blog Kommentare als auch Nachrichten die ich morgens direkt beantworte. Ganz schön stressig so ein Morgen als Blogger.

Nach der Arbeit bleibt im Moment keine Zeit für Sport, Friseur Besuche oder um einfach mal ein Buch zu lesen. Stattdessen  schleppe ich meine Kamera 24/7 mit mir rum, knipse zusammen mit Valeria Blog und Instagram Bilder, die direkt zu Hause aussortiert, bearbeitet und in die Dropbox hochgeladen werden. Was auch bedeutet, entweder aufgestylt zur Arbeit zu kommen oder immer ein zweites Outfit mitzuschleppen (Option zwei trifft es häufiger).

Täglich muss natürlich auch ein picture of the day bei Instagram hochgeladen werden, damit immer wieder neuer Content zu sehen ist. Auch wenn das heißt mal ein Bild zu posten, welches nicht in den typischen und tootaaaal individuellen Instagram Feed passt, welches eh wieder gelöscht wird. Ein cleanes Instagram Feed ist einfach ein muss!!

Shoppen gehen ist auch nicht mehr das Selbe. Anstatt die Sachen mit einer gängigen Aussage wie das finde ich schön oder das steht dir wirklich gut zu bewerten, fallen stattdessen Sätze wie das ist voll insta oder das Kleid passt mega in dein Feed. Solche Formulierung sind Standard geworden. Deutsch wird halt einfach überbewertet.

Immer wieder schön ist es auch, wenn wir Mädels uns treffen und zusammen etwas Essen gehen. Nein, natürlich nicht wie normale Menschen. Als würde ich mein Essen bestellen und es gleich genießen, wenn es fertig ist. Erstmal werden die Getränke und das Essen mit der großen und auffälligen Blogging Kamera fotografiert. Jeder darf mal das Getränk des Anderen in der Hand halten, bis mindestens ein gutes Foto zustande gekommen ist.
Natürlich werden die Fotos gleich durch sämtliche Bildbearbeitungsapps gejagt, mit mindestens zwei Filter aufgepäppelten und dann direkt bei Instagram, Snapchat und Co. hochgeladen, damit jeder sehen kann, was es heute zu Esse gab.
Jap, erst DANN darf das bereits kalt gewordene Essen genossen werden.

Jetzt habt ihr ein kleinen Einblick in mein “Blogger-Life” bekommen – natürlich voller Ironie verpackt. Nimmt das alles nicht zu ernst. Zuerst wollte ich ein ironiefreien Beitrag schreiben, aber mit der Zeit, kam die Ironie von ganz alleine. Auch wenn es an manchen Stellen überspitzt ist, steckt da auch ganz viel Wahrheit dahinter.

Wie schaut euer Blogger-Life aus?
Wo habt ihr euch wiedergefunden?

Falls ihr euch fragt –  wir waren im Kuhnstwerk in Hannover, ein ganz leckerer Burger Laden, der auch vegane Burger anbietet – jiiipiiieee

Salute, Sarah ♥

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